Systemische Aufstellungen
In systemischen Aufstellungen werden unser Platz und unsere Beziehungen innerhalb von Systemen sichtbar. Dies können Familien, Organisationen oder andere Systeme sein. Auch innere Systeme können durch die Aufstellungsarbeit dargestellt werden, wie z. B. Symptome, Krankheiten oder verschiedenste Problemlagen. Systemische Aufstellungen sind eine Möglichkeit, neue Perspektiven für Veränderung zu generieren und nicht mehr nutzbringende Gewohnheiten und Strukturen aufzulösen.
Die RepräsentantInnen, die vom Fallbringer benannt und aufgestellt werden, nehmen spontan Strukturen und Veränderungstendenzen aus dem dargestellten System wahr. "Das durch die Klienten räumlich aufgestellte Bild läßt Dynamiken, die vorher meist unbewußt waren, deutlich werden und weist den Weg zu möglichen Lösungen. Diese werden mithilfe von Rückmeldungen der StellvertreterInnen und durch gezielte Interventionen seitens der AufstellungsleiterIn gesucht. Das Lösungsbild führt einerseits zu neuen Einsichten und wird durch die unmittelbare körperliche Erfahrung der KlientIn auf umfassende Weise aufgenommen. Es kehrt gleichsam wieder ins Innere zurück und kann von dort aus seine Wirkung im Leben allmählich entfalten." (Österreichisches Forum für Systemaufstellungen, Homepage)
So können Verstrickungen aufgespürt und aufgelöst, und der eigene gute Platz im System eingenommen werden. Wir erfahren, was zur Heilung und Versöhnung beiträgt und finden wieder Zugang zur eigenen Quelle unserer Kraft.
Die Vorgespräche mit FallbringerIn und Seminarleiterin finden in den Pausen ohne Gruppe statt. Damit ist eine vertraute Atmosphäre für den/die FallbringerIn gewährleistet und die RepräsentantInnen können frei von Interpretationen ihre Rollen einnehmen, da sie keinen Einblick in die einzelnen Geschichten haben.
Für Vor- und Nachbearbeitung der eigenen Themen gibt es die Möglichkeit von Einzelsitzungen.